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Wir begrüßen Sie herzlich auf der Homepage des Mieterverein Erkner und Umgebung e. V.

Der Mieterverein Erkner und Umgebung e.V. ist Mitglied im Mieterbund Land Brandenburg und über diesen dem Deutschen Mieterbund zugehörig, einschließlich der Rechtsschutz-Versicherung des Deutschen Mieterbundes.

Unsere ehrenamtlichen Mitglieder stehen Ihnen in den Sprechstunden für ausführliche Beratungen in allen Fragen des Mietrechts zur Verfügung.
Eine Rechtsberatung dürfen wir nur für Mitglieder des Mietervereins durchführen.

Für die Beratung in den Sprechstunden ist keine Terminvereinbarung nötig.

Aktuell finden in
- Erkner, Bildungszentrum,
- Woltersdorf, Alte Schule und in
- Schöneiche, Sitzungssaal des Rathauses
zu den gewohnten Zeiten die Sprechstunden statt!
Bitte nutzen Sie für die Einzelheiten den Link Beratungsstellen

Und die nächsten Termine finden Sie unter Sprechstunden

Bitte nutzen Sie auch den Kontakt über post@mieterverein-erkner.de per E-Mail. Unterlagen kopieren Sie bitte und fügen Sie der E-Mail bei.
Oder schreiben Sie mit den kopierten Unterlagen an uns: Mieterverein Erkner und Umgebung e. V., Postfach 5, 15531 Erkner
Wir werden uns bemühen, Ihre Post so schnell wie möglich zu erledigen.
Die bisher auf dieser Seite angegebene Rufnummer funktioniert nicht mehr. Wir mussten sie abschalten, weil wir sie nicht mehr bedienen können. Leider haben sich Mitglieder des Vereins, die nun ehrenamtlich zum Beispiel den Telefondienst übernehmen können, nicht gefunden. Und im Interesse unserer Mitglieder haben wir wohlweislich darauf verzichtet, für die Verwaltungsaufgaben des Vereins entgeltliche Mitarbeit zu organisieren. Das würde den Mitgliedsbeitrag in eine nicht mehr vertretbare Höhe treiben.

Makler: »Mietspiegel« -- geht's noch?

Fakt ist: In unserer Region gibt es keine Stadt oder Gemeinde mit einem »Mietspiegel«.
Der Mietspiegel ist eine gesetzliche Regelung des Bürgerlichen Gesetzbuchs. Er erfasst die sogenannte »Vergleichsmiete« einer Stadt oder Gemeinde, gegliedert nach verschiedenen Ausstattungsmerkmalen einer Wohnung.
Die Stadtverordneten oder die Gemeindevertreter erlassen den Mietspiegel nach ausführlichen Gutachten zur Mietpreisentwicklung und der Ausstattung der Wohnungen.
Der Mietspiegel soll praktisch die Durchschnittsmiete einer Region abbilden. Und diese »Vergleichsmiete« darf bei der Neuvermietung nur um zehn Prozent überschritten werden, wenn die sogenannte »Mietpreisgrenze« in der Stadt oder Gemeinde gilt.
Gilt die Mietpreisbremse nicht, ist die Vereinbarung einer Miete bei Neuvermietung im Grundsatz frei. Der Vermieter darf also mit einem zukünftigen Mieter die Miete vereinbaren, die der Mieter bereit ist zu zahlen.
Erweckt nun der Vermieter oder sein Wohnungsmakler bei dem Mietinteressenten den Eindruck, die vom Vermieter verlangte Miete entspreche dem durchschnittlichen Mietpreis in der Stadt oder der Gemeinde, wird sich der Wohnungssuchende um so leichter auf die verlangte Miethöhe einlassen. Denn er vertraut auf das Vorliegen des behaupteten »Mietspiegels«. Und so wird er auch leichter eine Miete akzeptieren, die so gar nicht der üblichen, der Vergleichsmiete in der Region entspricht.
Befragt man nun die Internetportale der verschiedenen Makler in der Region, stellt man Überraschendes (?) fest.
Die Angebotsmieten liegen - nach den Angaben der Makler - aktuell bei durchschnittlich 11,96 EUR/qm gemäß »Mietspiegel«. (In einigen Fällen weisen die Makler auf ihrer Seite im »Kleingedruckten« am Ende der Seite allerdings darauf hin, dass es sich eben nicht um die Beträge aus einem gesetzlichen Mietspiegel handelt. Aber wer liest denn schon so weit ...)
Befragt man nun die Wohnungsgesellschaften vor Ort, ergibt sich allerdings ein anderes Bild. Ihr Verband, BBU, teilt mit: „Neuvertragsmieten lagen bei durchschnittlich 6,77 Euro pro Quadratmeter nettokalt (plus 5,9 Prozent) und Erstvertragsmieten bei Neubau bei 12,87 EUR/m².“ (https://bbu.de/)
Also nur beim Neubau erreichen die Mieten der Wohnungsunternehmen annähernd die Beträge, die von den Maklern für ihre Vermieter als allgemein übliche Miete angegeben werden.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!

Michael-E. Voges
Vorsitzender