Wir begrüßen Sie herzlich auf der Homepage des Mieterverein Erkner und Umgebung e. V.
Der Mieterverein Erkner und Umgebung e.V. ist Mitglied im Mieterbund Land Brandenburg und über diesen dem Deutschen Mieterbund zugehörig, einschließlich der Rechtsschutz-Versicherung des Deutschen Mieterbundes.
Unsere ehrenamtlichen Mitglieder stehen Ihnen in den Sprechstunden für ausführliche Beratungen in allen Fragen des Mietrechts zur Verfügung.
Eine Rechtsberatung dürfen wir nur für Mitglieder des Mietervereins durchführen.
Für die Beratung in den Sprechstunden ist keine Terminvereinbarung nötig.
Aktuell finden in
- Erkner, Bildungszentrum,
- Woltersdorf, Alte Schule und in
- Schöneiche, Sitzungssaal des Rathauses
zu den gewohnten Zeiten die Sprechstunden statt!
Bitte nutzen Sie für die Einzelheiten den Link Beratungsstellen
Und die nächsten Termine finden Sie unter Sprechstunden
Bitte nutzen Sie auch den Kontakt über post@mieterverein-erkner.de per E-Mail. Unterlagen kopieren Sie bitte und fügen Sie der E-Mail bei.
Oder schreiben Sie mit den kopierten Unterlagen an uns: Mieterverein Erkner und Umgebung e. V., Postfach 5, 15531 Erkner.
Wir werden uns bemühen, Ihre Post so schnell wie möglich zu erledigen.
Die bisher auf dieser Seite angegebene Rufnummer funktioniert nicht mehr. Wir mussten sie abschalten, weil wir sie nicht mehr bedienen können. Leider haben sich Mitglieder des Vereins, die nun ehrenamtlich zum Beispiel den Telefondienst übernehmen können, nicht gefunden. Und im Interesse unserer Mitglieder haben wir wohlweislich darauf verzichtet, für die Verwaltungsaufgaben des Vereins entgeltliche Mitarbeit zu organisieren. Das würde den Mitgliedsbeitrag in eine nicht mehr vertretbare Höhe treiben.
Michael-E. Voges
Vorsitzender
Aktuelles
Blick voraus: Die Bundestagswahl ...
Der Deutsche Mieterbund (DMB) hat in einer heute, am 18. Februar 2025, veröffentlichten Stellungnahme zu den Wahlprogrammen der Parteien Stellung genommen.
Zusammengefasst:
Die doch recht moderaten Forderungen des DMB stoßen nur bei den "Linken" und den "Grünen" auf volle Zustimmung. Mit ein, zwei Ausnahmen schließen sich auch die Sozialdemokraten an.
- Verlängerung der Mietpreisbremse
- Begrenzung von Mieterhöhungen auf 30 % des jeweiligen Netto-Mietereinkommens
- Wirkliche strafrechtliche Sanktion bei "Mietwucher"
- Strengere Regeln für Umwandlungen und dem Ausschluss von Kündigungen der Mietwohnung
- Bestand an Sozialwohnungen endlich der Nachfrage durch Wohnung Suchende anpassen
- das 2021 ausgesetzte kommunale Vorkaufsrecht wieder beleben
Nun ja! Die anderen - bisher im Bundestag vertretenen - Parteien wolen von diesen Forderungen eigentlich nichts wissen, bieten aber auch selbst keine realistische Alternative an.
In unserem letzten Rundschreiben für unsere Mitglieder haben wir unter anderem geschrieben:
Seit jeher gefordert:
1. Abschaffung der Modernisierungsumlage, seien es nun 8 % oder 4% der vom Vermieter aufgewandten Kosten. Die Verbesserung des Gebäudes kommt in erster Linie dem Vermieter zugute. Es spricht nichts dafür, dass die Mieter die Maßnahmen nicht nur finanzieren, sondern auf ewig weiter, für alle Zeiten bezahlen.
2. Herausnahme der Grundsteuer aus dem Kanon der umlegbaren Betriebskosten. Die Grundsteuer ist nicht Gegenstand der laufenden Bewirtschaftung einer Mietwohnung, sondern eine Steuer auf das Eigentum an einem Grundstück. Und das trifft allein den Eigentümer und Vermieter.
3. Die Gleichbehandlung der ordentlichen Kündigung des Mietverhältnisses durch den Vermieter mit der fristlosen Kündigung. Bei der erstmaligen fristlosen Kündigung fallen deren Wirkung weg, wenn der Mieter in der Schonfrist (zwei Monate nach Zustellung der Räumungsklage) den gesamten Mietrückstand ausgleicht.
4. Umfassende Förderung eines (wirklichen) sozialen Wohnungsbaus mit Kappung der Miete auf höchstens 3/10 des Nettoeinkommens der Mieterin, des Mieters.
5. Kontrolle der Umlage der Betriebskosten durch eine Behörde.
Was von den aktuell regierenden Parteien für die Mieterrechte zu erwarten sein wird, haben wir eigentlich schon erfahren. Da ist bislang wenig bis gar nichts zu sehen gewesen.
Und bei der „Mehrheit“ der Oppositionsparteien steht deutlich der Eigenheimbesitzer oder Vermieter im Vordergrund. Auch da ist für Mieter nichts zu erwarten.
Und doch! Eine Ausnahme, immerhin! Zugegeben: Da kämpfen die Abgeordneten ein wenig gegen (politische) Windmühlenflügel. Doch das Erheben der Stimme ist wichtig - trotzt sie damit doch dem allgemeinen Wohlgefallen der bisher Regierenden.
Na, ja! Und die nun plötzlich laut werdenden „Neuparteien“ haben entweder kein wirkliches Programm - oder treten mit „Rand-themen“ an. Für die Mieter ist auch da nichts dabei.
Ihr Michael-E. Voges
Blick zurück: Kommunalwahl
Ich war ja über das Ergebnis der örtlichen Wahlen zu den Gemeinderäten und Stadtparlamenten ein wenig entsetzt. Die maßgeblich gewählten Parteien, die sich als »Wahlgewinner« sehen, haben mit den Bedürfnissen und Nöten der Mieter nach meiner Meinung wenig am Hut. Die Einen wollen den Einfamilienhausbau für junge Familien und das genossenschaftliche Bauen von Wohnraum fördern, die Anderen wollen »Bauen, Bauen, Bauen!« und die Dritten wollen weiter ihre »Wischi-Waschi«- Politik, ohne jede Grundlage in der Realität. Von den Kosten, der Finanzierbarkeit, spricht niemand. ... Mit sozialem Mietrecht, bezahlbarem Wohnraum, hat das alles nichts zu tun.
Wir hatten im Dezember-Rundschreiben gewarnt!
Nun gut! Den Wählerwillen gilt es zu respektieren!
Noch stehen die Landtagswahlen an. Und auch dort gilt: Sprechen Sie die »Kandidaten« für die nächste Wahl an ihren Ständen, an. Oder, wo Sie die sonst auch immer treffen. Wie sind deren Vorstellungen zu den Mieten allgemein, zur Mieterhöhung, zur Modernisierung, zu den Betriebskosten und zu den weiteren Vorschlägen zur Verbesserung des Wohnumfelds?
Und wie soll das umgesetzt werden? Das ist nämlich wegen der Zuständigkeit der Bundes- oder Landes-politik erst einmal gar nicht so einfach.
Und lassen Sie sich nicht abspeisen ...
Ihr
Michael-E. Voges
Vorsitzender